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   BFH, 30.04.1968 - I 161/65   

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https://dejure.org/1968,856
BFH, 30.04.1968 - I 161/65 (https://dejure.org/1968,856)
BFH, Entscheidung vom 30.04.1968 - I 161/65 (https://dejure.org/1968,856)
BFH, Entscheidung vom 30. April 1968 - I 161/65 (https://dejure.org/1968,856)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Einordnung bei Erlass von Schulden einer Organgesellschaft durch eine andere Organgesellschaft aufgrund der Anweisung durch einen gemeinsamen Organträger

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 93, 44
  • DB 1968, 1787
  • BStBl II 1968, 720
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • RG, 24.10.1927 - III 532/27

    Unter welchen Voraussetzungen ergibt eine Bilanz Überschuldung im Sinne des § 64

    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Ein Erlaß brauche nicht in jedem Falle als unbedingter und vollständiger Erlaß ausgesprochen zu werden; vielmehr genüge es zur Annahme eines Erlasses im Sinne des Verzichts auf die jederzeitige Geltendmachung nach dem Urteil des Reichsgerichts (RG) III 532/27 vom 24. Oktober 1927 (Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen Bd. 61 S. 387), wenn die Forderung nur noch aus etwaigen späteren Bilanzgewinnen getilgt werden sollte.

    Denn würde auch eine Konzernverbindlichkeit eine Überschuldung begründen, gäbe es keine Sanierung, weil mit jeder Einlage die Überschuldung weiter wachsen würde (RG-Urteil III 532/27, a.a.O.).

    Dagegen kann durch eine ernstgemeinte Abrede, derzufolge die Darlehensschulden nur aus Bilanzgewinnen oder einem entsprechenden Liquidationsguthaben zu tilgen sein sollen, die Überschuldung vermieden werden (vgl. Schmidt in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 6. Auflage, Anm. 5 c zu § 63; Scholz, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 4. Auflage, Anm. 6 zu § 63; RG-Urteil III 532/27, a.a.O.).

  • BFH, 28.10.1964 - I 198/62 U

    Annahme von verdecktem Stammkapital bei partiarischen Gesellschafterdarlehen -

    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Mit der Umwandlung der Forderungen aus laufender Geschäftsverbindung in Darlehen sei eine Einlage nicht verbunden gewesen und für die Annahme einer Zuführung verdeckten Stammkapitals sei nach dem BFH-Urteil I 198/62 U vom 28. Oktober 1964 (BFH 81, 329, BStBl III 1965, 119) kein Raum mehr.

    Denn wie der BFH im Urteil I 198/62 U (a.a.O.) ausgeführt hat, muß in jedem Einzelfall unter Berücksichtigung aller Umstände geprüft werden, ob eine Ausstattung der Gesellschaft in Form von Gesellschaftskapital zwingend war.

  • BFH, 25.10.1963 - I 359/60 S

    Schulderlass zum Zweck der Sanierung als Vermögensmehrung

    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Der Forderungsverzicht bewirke eine buchmäßige Vermögensmehrung, die die Überschuldung beseitige (BFH-Urteil I 359/60 S vom 25. Oktober 1963, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 78 S. 308 - BFH 78, 308 -, BStBl III 1964, 122).
  • BVerwG, 30.08.1962 - VIII C 49.60
    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Soweit die Steuerpflichtige die Verletzung ihres Rechts auf Gehör durch das FG rügt (§ 279 Abs. 1 AO a.F.), konnte der Senat von eingehenderen Ausführungen absehen, da es auf den Vortrag der Steuerpflichtigen zum Status einer vorläufigen Bilanz zum 31. Dezember 1955 für die angefochtene Entscheidung unter keinem denkbaren rechtlichen Gesichtspunkt ankommen konnte (BFH-Urteil III 343/63 vom 20. Dezember 1967, BFH 90, 519, BStBl II 1968, 208, und das dort zitierte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts VIII C 49/60 vom 30. August 1962, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 15 S. 24).
  • BFH, 26.07.1967 - I 138/65

    Auflösung der stillen Reserven bei Veräußerung einer Beteiligung an abhängiges

    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Schon das FG war nach seinen tatsächlichen Feststellungen in Übereinstimmung mit der Steuerpflichtigen davon ausgegangen, daß die alleinige Gesellschafterin der Steuerpflichtigen dieser durch den Forderungsverzicht eine Einlage gemacht hat, die bei ihr zu einer entsprechenden Aktivierung auf dem Beteiligungskonto führt (BFH-Urteil I 138/65 vom 26. Juli 1967, BFH 89, 524, BStBl III 1967, 733).
  • BFH, 20.12.1967 - III 343/63

    Aufhebung einer angefochtenen Entscheidung bei Versagung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Soweit die Steuerpflichtige die Verletzung ihres Rechts auf Gehör durch das FG rügt (§ 279 Abs. 1 AO a.F.), konnte der Senat von eingehenderen Ausführungen absehen, da es auf den Vortrag der Steuerpflichtigen zum Status einer vorläufigen Bilanz zum 31. Dezember 1955 für die angefochtene Entscheidung unter keinem denkbaren rechtlichen Gesichtspunkt ankommen konnte (BFH-Urteil III 343/63 vom 20. Dezember 1967, BFH 90, 519, BStBl II 1968, 208, und das dort zitierte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts VIII C 49/60 vom 30. August 1962, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 15 S. 24).
  • BFH, 28.02.1956 - I 92/54 U

    Erbschaft als einkommensteuerpflichtiges Einkommen einer Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Die Einlage konnte als solche nicht zur Erhöhung des laufenden Gewinns der Steuerpflichtigen führen, da sie auf einem gesellschaftsrechtlichen Vorgang beruhte (§ 4 Abs. 1 EStG, § 15 Nr. 1 der Verordnung zur Durchführung des Körperschaftsteuergesetzes; BFH-Urteil I 92/54 U vom 28. Februar 1956, BFH 62, 416, BStBl III 1956, 154).
  • BFH, 20.08.1957 - I 317/56 U

    Einordnung eines Darlehens als verdecktes Stammkapital - Für steuerbegünstiges

    Auszug aus BFH, 30.04.1968 - I 161/65
    Die gesellschaftsteuerliche Behandlung der Darlehen stehe dem nicht entgegen (BFH-Urteil I 317/56 U vom 20. August 1957, BFH 65, 337, BStBl III 1957, 360).
  • BFH, 03.02.1971 - I R 51/66

    Kapitalgesellschaft - Wirtschaftsgüter - Überlassung an andere

    In der Weitergabe an die andere Gesellschaft läge in Höhe des Unterschieds zwischen dem geforderten und dem angemessenen Preis eine verdeckte Einlage (BFH-Urteil I 228/65, a. a. O.), die das Einkommen der Gesellschaft nicht erhöhte (BFH-Urteile I 187/65 vom 29. Mai 1968, BFH 93, 62, BStBl II 1968, 722; I 161/65 vom 30. April 1968, BFH 93, 44, BStBl II 1968, 720) und das Einkommen des Gesellschafters nicht mindern dürfte (BFH-Urteile I 138/65 vom 26. Juli 1967, BFH 89, 524, BStBl III 1967, 733; I 161/65, a. a. O.).

    Die Rechtsprechung des RFH und des BFH über die Steuerfreiheit verdeckter Einlagen beruht auf dem Rechtsgedanken des § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG, daß beim Vermögensvergleich Einlagen abzuziehen sind (vgl. BFH-Urteil I 161/65, a. a. O., das auf § 4 Abs. 1 EStG verweist).

  • BFH, 26.11.1980 - I R 52/77

    Zu den Voraussetzungen eines steuerfreien Sanierungsgewinns und einer verdeckten

    Die Klägerin kann für ihre gegenteilige Auffassung in Anspruch nehmen, daß nach der Rechtsprechung (RFH-Urteil vom 20. Juli 1937 I A 257/36, RStBl 1938, 44; BFH-Urteil vom 30. April 1968 I 161/65, BFHE 93, 44, BStBl II 1968, 720) bei einer steuerpflichtigen Körperschaft die Frage, ob ein steuerfreier Sanierungsgewinn vorliegt, nur im Hinblick auf die steuerpflichtige Kapitalgesellschaft selbst und nicht auf ihre Gesellschafter beantwortet werden kann.
  • BFH, 09.03.1983 - I R 182/78

    Zahlungen an eine AG durch die mittelbar beteiligte Stadt zur Deckung von

    a) Eine (steuerfreie) verdeckte Einlage liegt vor, wenn der Gesellschafter oder eine ihm nahestehende Person seiner Kapitalgesellschaft einen Vermögensvorteil gewährt und diese Zuwendung ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis hat (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 28. Juli 1936 I A 83/36, RFHE 39, 303, RStBl 1936, 951; BFH-Urteile vom 30. April 1968 I 161/65, BFHE 93, 44, BStBl II 1968, 720; vom 29. Mai 1968 I 187/65, BFHE 93, 62, BStBl II 1968, 722; vom 19. Februar 1970 I R 24/67, BFHE 98, 254, BStBl II 1970, 442; vom 3. Februar 1971 I R 51/66, BFHE 101, 501, BStBl II 1971, 408).
  • FG Münster, 09.07.2002 - 1 K 430/99

    Abgrenzung von betrieblich und gesellschaftlich veranlaßtem Forderungsverzicht

    Ein gesellschaftlich veranlasster Erlass führt weder zu einem Sanierungsgewinn bei der Gesellschaft noch zu einem entsprechenden Sanierungsaufwand beim Gesellschafter, sondern ist - in Höhe des werthaltigen Teils der Forderung (BFH-Beschluss vom 09.06.1997 GrS 1/94, BFHE 1981, 187) - als verdeckte Einlage des Gesellschafters in das Gesellschaftsvermögen der Schuldnergesellschaft zu beurteilen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30.04.1968, I 161/65, BStBl. II 1968, 720; Beschluss vom 27.06.1994 I R 23/93, I R 58/93, I R 103/93, BStBl. II 1995, 27; Herrmann/Heuer/Raupach a.a.O.; Schmidt, EStG, 20. Aufl., .§ 4 Rdz. 301 m.w.N.).
  • BFH, 10.12.1975 - I R 135/74

    Gesellschafterdarlehn - Überschuldete GmbH - Verdecktes Stammkapital - Minderung

    Die Einräumung besonderer Rückzahlungsbedingungen zur Vermeidung der Überschuldung der Gesellschaft rechtfertigt es grundsätzlich nicht, die Gewährung eines Darlehens rechtlich oder wirtschaftlich einer Erhöhung des Stammkapitals gleichzusetzen (vgl. BFH-Urteil vom 30. April 1968 I 161/65, BFHE 93, 44, BStBl II 1968, 720).
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